Eine Chronologie der Ereignisse in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 lesen Sie bei GEOplus:
Die Flut in Bildern Hamburger Sturmflut 1962: Zeitzeugen erinnern sich an die Schrecken
In der Nacht von 16. auf den 17. Februar 1962 überraschte eine verheerende Sturmflut viele Hamburgerinnen und Hamburger im Schlaf. Mehr als 300 Menschen starben. Die Erinnerungen sind bei den Betroffenen bis heute lebendig, auch wenn es im Stadtbild heute nur noch wenige Hinweise auf die Katastrophe gibt
"Raus! Raus! Raus!"
Gurgelgeräusche wecken Jürgen Karsch in der Nacht zum 17. Februar 1962 in Hamburg-Wilhelmsburg. Der Achtjährige will zu seinen Eltern gehen - doch als er die Füße aus dem Bett setzt, denkt er: "Äh, was ist das denn?" Gut fünf Zentimeter hoch habe damals vor 60 Jahren auf dem Boden der Parterre-Wohnung Wasser gestanden, erinnert sich Karsch, der damals im Mehrfamilienhaus am Stübenplatz 1 wohnte. Er habe seinen Vater geweckt. Der habe sofort reagiert: "Raus! Raus! Raus!" Das Wasser habe schon die Hälfte der Fenster von außen bedeckt, durch die Ritzen drang es in die Wohnung ein.
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