
Lisa: die Wellenreiterin
2015 maßen Forschende erstmals Gravitationswellen: ein Zittern der Raumzeit, das schon Albert Einstein vorhergesagt hatte. Es entsteht beispielsweise, wenn sich Schwarze Löcher in einem wilden Tanz umkreisen und schließlich verschmelzen. Doch irdische Observatorien können nur einen kleinen Teil dieser Schwingungen messen; viele Signale bleiben ihnen verborgen.
"Lisa", kurz für "Laser Interferometer Space Antenna", könnte das ändern. Das erste Gravitationswellenobservatorium im All soll ab 2034 schwache, niederfrequente Beben der Raumzeit messen. Sie entstehen etwa, wenn supermassereiche Schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien verschmelzen. Die Konstellation wird aus drei Sonden bestehen, die über 2,5 Millionen Kilometer hinweg Laserstrahlen austauschen sollen. Die zugrunde liegenden Technologien haben den ersten Härtetest bereits mit Bravour bestanden: Die Testmission "Lisa Pathfinder" flog 2015 an Bord einer Vega-Rakete ins All (Bild) – und übertraf alle Erwartungen
"Lisa", kurz für "Laser Interferometer Space Antenna", könnte das ändern. Das erste Gravitationswellenobservatorium im All soll ab 2034 schwache, niederfrequente Beben der Raumzeit messen. Sie entstehen etwa, wenn supermassereiche Schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien verschmelzen. Die Konstellation wird aus drei Sonden bestehen, die über 2,5 Millionen Kilometer hinweg Laserstrahlen austauschen sollen. Die zugrunde liegenden Technologien haben den ersten Härtetest bereits mit Bravour bestanden: Die Testmission "Lisa Pathfinder" flog 2015 an Bord einer Vega-Rakete ins All (Bild) – und übertraf alle Erwartungen
© Manuel Pedoussault/ESA