
Ariane: die Überfliegerin
Europa braucht einen eigenen Zugang zum All, unabhängig von den Großmächten im Westen und Osten: Dieser Gedanke stieß bereits in den 1960er-Jahren die Entwicklung der Trägerrakete Ariane an. Benannt ist sie nach der altgriechischen Fruchtbarkeitsgöttin Ariadne. Am Heiligabend des Jahres 1979 startete sie erstmals ins All. Seither hat sie vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana aus zahlreiche Satelliten und Sonden in den Weltraum transportiert, unter anderem die Kometenjägerin Rosetta und das Weltraumteleskop James Webb.
Doch inzwischen ist Ariane ein Problemfall: Der Betrieb des letzten Modells, der Ariane 5, war zu kostspielig geworden; sie wurde ausgemustert. Der Bau der Nachfolgerin Ariane 6 (Bild) verzögerte sich. Sie soll nun 2024 erstmals starten. Viele Missionen setzen derweil auf Raketen des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX
Doch inzwischen ist Ariane ein Problemfall: Der Betrieb des letzten Modells, der Ariane 5, war zu kostspielig geworden; sie wurde ausgemustert. Der Bau der Nachfolgerin Ariane 6 (Bild) verzögerte sich. Sie soll nun 2024 erstmals starten. Viele Missionen setzen derweil auf Raketen des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX
© S MARTIN/ ESA-CNE