
Petra: die mit dem Röntgenblick
"Petra", "Hera", "Doris": Beim Hamburger Kernforschungszentrum DESY haben Teilchenbeschleuniger mit Frauennamen eine lange Geschichte. Die 2,3 Kilometer lange Positron-Elektron-Tandem-Ring-Anlage "Petra" begann ihre Forschungskarriere 1978 als größter Beschleuniger der Welt. 1991 nahm das DESY mit "Hera" eine leistungsfähigere Anlage in Betrieb. Für sie brachte "Petra II" fortan Elektronen, Positronen und Protonen in Schwung.
Ihr Leben als "Petra III" begann 2009: Die Partikel, die durch den Ring flitzen, werden nun von Undulatoren (Bild) auf einen Schlingerkurs gezwungen und senden dabei Röntgenstrahlung aus. Damit durchleuchteten Forschende bereits Wirkstoffe gegen Corona, ein Fragment von Rembrandts "Nachtwache" und ein Körnchen des Asteroiden Bennu
Ihr Leben als "Petra III" begann 2009: Die Partikel, die durch den Ring flitzen, werden nun von Undulatoren (Bild) auf einen Schlingerkurs gezwungen und senden dabei Röntgenstrahlung aus. Damit durchleuchteten Forschende bereits Wirkstoffe gegen Corona, ein Fragment von Rembrandts "Nachtwache" und ein Körnchen des Asteroiden Bennu
© DESY / D. Reipka