Pfifferlinge: Diese Vitamine stecken drin

Pfifferlinge
Landen im Spätsommer und Herbst häufig auf dem Teller: Pfifferlinge
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Welche Vitamine enthalten Pfifferlinge? Und welche Nährwerte sind darüber hinaus in den Pilzen enthalten? Das lesen Sie in unserem Vitamin-Ratgeber

Pfifferlinge: Vitamine im Überblick

VitaminWert pro 100 g
Vitamin A (Retinoläquivalent)217 μg
Vitamin B1 (Thiamin)20 μg
Vitamin B2 (Riboflavin)230 μg
Niacin (Vitamin B3)6500 μg
Vitamin B5 (Pantothensäure)2500 μg
Vitamin B6 (Pyridoxin)40 μg
Biotin (Vitamin B7)15 μg
Folsäure (Vitamin B9)25 μg
Vitamin B12 (Cobalamin)-
Vitamin C6000 μg
Vitamin D2,1 μg
Vitamin E (Alpha-Tocopherol)60 μg
Vitamin K-

Pfifferlinge sind ein hervorragender Lieferant für folgende Vitamine

Pfifferlinge besitzen besonders viel Vitamin B3. In 100 g sind bis zu 6500 µg enthalten. Vitamin B3 (Niacin) spielt eine besondere Rolle bei den Stoffwechselvorgängen im Körper. Es wirkt an biochemischen Prozessen im Körper mit, die die Energiegewinnung in den Zellen begünstigen. Die Symptome für einen Niacin-Mangel können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von allgemeiner Schwäche bis hin zu Entzündungen der Haut und Durchfall. Ein sehr ausgeprägter Vitamin-B3-Mangel kann sogar zu neurologischen Störungen führen.

Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 15000 µg, das entspricht einer Menge von 231 g Pfifferlinge. Diese Menge wird sowohl für Erwachsene und ältere Menschen als auch für Frauen in der Stillzeit empfohlen. Auch für Kinder und Jugendliche fallen die Referenzwerte ähnlich aus. Für Frauen in der Schwangerschaft wird eine höhere Tagesdosis an Vitamin B3 empfohlen. Zu einem Vitamin-B3-Verlust von etwa 10 Prozent kann es durch das Auslaugen in Wasser kommen.

Zudem finden sich große Mengen an Vitamin B5 in Pfifferlingen. Eine Menge von 100 g beinhaltet 2500 µg des Vitamins. Vitamin B5 ist in allen Geweben an biochemischen Reaktionen beteiligt, zum Beispiel beim Kohlenhydratstoffwechsel. Zum Beispiel wirkt Pantothensäure (Vitamin B5) an der Synthese von Cholesterin mit. Symptome für einen Vitamin-B5-Mangel können unterschiedlich ausfallen. Typische Symptome sind Magenschmerzen, Müdigkeit, Missempfindungen. Letztere zeigen sich in Taubheit oder im Kribbeln bis hin zum Brennen in den Füßen.

Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 6000 µg, das entspricht einer Menge von 240 g Pfifferlinge. Dieser Wert gilt für Erwachsene wie auch für Senioren, Schwangere und Stillende. Für Kinder gelten etwas niedrigere Richtwerte für das Vitamin B5. Zu einem Vitamin-B5-Verlust von 30 Prozent kann es durch Hitzeeinwirkung und durch das Auslaugen in Wasser kommen.

Dazu erhalten Sie mit dem Verzehr von Pfifferlingen noch eine nennenswerte Menge an Biotin, Vitamin D und Vitamin B2.

Wie gesund sind Pifferlinge?

Pfifferlinge sind ein äußerst gesundes und nährstoffreiches Lebensmittel, das sich hervorragend in eine ausgewogene Ernährung einfügen lässt. Mit nur etwa 21 Kalorien pro 100 Gramm sind sie besonders kalorienarm und eignen sich dadurch ideal für figurbewusste Menschen und Diäten. Trotz ihres geringen Kaloriengehalts bieten Pfifferlinge eine beeindruckende Nährstoffdichte. Sie enthalten wichtige Vitamine wie B1, B2, B3, B5, B6, C, D und E sowie Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird und wichtig für das Immunsystem und die Sehkraft ist.

Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil von Pfifferlingen liegt in ihrem hohen Ballaststoffgehalt. Mit etwa 3,27 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm tragen sie zu einer gesunden Verdauung bei und können ein längeres Sättigungsgefühl vermitteln. Zudem sind Pfifferlinge eine gute pflanzliche Eiweißquelle mit etwa 2,4 Gramm Protein pro 100 Gramm, was sie zu einer wertvollen Zutat für vegetarische und vegane Ernährungsweisen macht. Ihr geringer Fett- und Kohlenhydratgehalt macht sie zu einer idealen Komponente für verschiedene Ernährungsformen, einschließlich Low-Carb-Diäten.

Pfifferlinge zeichnen sich auch durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B3 (Niacin) und Vitamin B5 (Pantothensäure) aus. Diese B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und unterstützen die allgemeine Zellgesundheit. Darüber hinaus enthalten Pfifferlinge Vitamin D, das für die Knochengesundheit und das Immunsystem von Bedeutung ist. Mit ihrem hohen Wassergehalt von etwa 90 Prozent tragen sie zudem zur Flüssigkeitsaufnahme bei. Insgesamt lässt sich sagen, dass Pfifferlinge aufgrund ihrer vielfältigen Nährstoffe und ihres geringen Kaloriengehalts eine gesunde und schmackhafte Ergänzung für fast jede Ernährungsweise darstellen.

Haben Pfifferlinge viel Eiweiß?

Pfifferlinge enthalten nur eine moderate Menge an Eiweiß. Pro 100 Gramm liefern sie etwa 1,5 bis 2 Gramm Protein, was sie zu einer eher schwachen pflanzlichen Eiweißquelle macht. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch sind Pfifferlinge daher nicht besonders eiweißreich.

Trotz ihres geringen Eiweißgehalts können Pfifferlinge in Kombination mit anderen proteinreichen Lebensmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchten oder Nüssen zu einer ausgewogenen Mahlzeit beitragen. Sie sind besonders geeignet für vegetarische und vegane Ernährungsformen, da sie eine Vielzahl von Nährstoffen bieten und leicht in verschiedene Gerichte integriert werden können.

Die wichtigsten Mineralstoffe im Überblick

MineralstoffWert pro 100 g
Calcium4 mg
Kalium332 mg
Magnesium14 mg
Natrium3 mg
Phosphor57 mg

So viel Kalorien stecken in Pfifferlingen

KalorienWert pro 100 g
Energie (Kilokalorien)15 kcal
Energie (Kilojoule)61 kj
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