Nach 23 Dürrejahren in Folge ist der Wasserstand im größten Stausee der USA so tief gefallen wie nie zuvor. Allein in diesem Jahr ist der Wasserspiegel um mehr als sechs Meter gefallen, was das Ufer an flacheren Stellen um mehr als hundert Meter zurücksetzt. Nun gibt der Lake Mead allerlei versunkene "Schätze" frei und löst damit eine Art Goldgräberstimmung aus. Ein Higgins-Landungsboot aus dem Zweiten Weltkrieg (Foto), das früher mehr als 50 Meter tief unter der Wasseroberfläche lag, hat der sinkende Pegelstand nun wieder freigegeben. Das US-Militär nutzte diese Bootsart zur Erstürmung von Stränden und um Truppen und Nachschub von größeren Schiffen an Land zu bringen.