
Heimat des Gewitterfurzers: Eichwerder Moorwiesen, Berlin
Auch Berlin ist auf Sumpf gebaut. Ganz im Norden der Großstadt kurz hinter der Grenze zu Brandenburg können die Reinickendorfer in den Eichwerder Moorwiesen spazieren gehen. Dass vom stadtnahen Moor überhaupt noch etwas übrig ist, hat mit der Mauer zu tun, die hier Westberlin von der DDR trennte und dafür sorgte, dass am Zonenrand die Natur weitestgehend sich selbst überlassen war. Heute gehören die Moorwiesen zum Naturpark Barnim, mit mühsamer Fleiß- und Buddelarbeit wurden alte Wunden versorgt, Gräben zugeschüttet, Wiedervernässung ermöglicht, fataler Nährstoffeintrag durch die umliegende Landwirtschaft minimiert.
Von der einst reichen Moorvegetation zeugen heute nur noch wenige Arten, Sumpfbaldrian und Schlangenknöterich zum Beispiel. Und in den feuchteren Regionen fühlt sich der sehr seltene Schlammpeitzger wohl, ein Fisch, der nicht nur mit dem Kiemen, sondern auch mit dem Darm atmet, damit perfekt an die sauerstoffarmen Moorweiher angepasst ist und seinem Spitznamen alle Ehre macht: "Gewitterfurzer“.
Anfahrt: Mit Bus 222 ab S-Bahn-Station Waidmannslust bis Lübars
Schönste Wanderung: Naturlehrpfad über den Eichwerder Steg und Schildow zurück nach Lübars
Mehr Infos hier.
Von der einst reichen Moorvegetation zeugen heute nur noch wenige Arten, Sumpfbaldrian und Schlangenknöterich zum Beispiel. Und in den feuchteren Regionen fühlt sich der sehr seltene Schlammpeitzger wohl, ein Fisch, der nicht nur mit dem Kiemen, sondern auch mit dem Darm atmet, damit perfekt an die sauerstoffarmen Moorweiher angepasst ist und seinem Spitznamen alle Ehre macht: "Gewitterfurzer“.
Anfahrt: Mit Bus 222 ab S-Bahn-Station Waidmannslust bis Lübars
Schönste Wanderung: Naturlehrpfad über den Eichwerder Steg und Schildow zurück nach Lübars
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© Birgit Seifert / Shotshop / picture alliance