Urzellen der Moderne
Auf einer Sterilbank des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg prüfen Forscher die Stromausbeute von Solarzellen, die mit verschiedenen organischen Chemikalien beschichtet sind. Die Wissenschaftler wollen effizientere Wege finden, um Licht in elektrische Energie zu verwandeln. Und sie wollen neue Anwendungsfelder erschließen: Bei den "organischen Solarzellen" etwa ersetzt biegsames Halbleitermaterial die steifen Siliziumplatten herkömmlicher Module. Solche "weichen" Zellen lassen sich in Kleidungsstücke einnähen - als Kleinkraftwerke für unterwegs. Andere Photovoltaik- Bauteile haben die Forscher mit Farbstoffen versehen: Auf Fenster geklebt, dienen sie als Stromlieferanten und Sonnenschutz zugleich