
Raubmilbe
Die Raubmilbe macht ihrem Namen alle Ehre: Mit ihren scherenartigen Kieferklauen verletzt die geschickte Jägerin ihre Opfer, spritzt ihnen dann Verdauungssekret in die Wunde und saugt ihr verflüssigtes Inneres auf. Damit füllt sich die Milbe nicht nur ihren Magen, sondern trägt auch zur Stabilisierung des Ökosystems bei – sie verhindert eine Überpopulation der vegetarischen Bodenbewohner. Im Weinbau wird die Raubmilbe gar gezielt zur chemiefreien und ökologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt.
© Nicole Ottawa und Oliver Meckes / eye of science