
Ins Schwarze getroffen
Dieser Oktoberfestbesucher hat es vollbracht: Er hat sein eigenes Bild geschossen. Ab den 1920er-Jahren integrieren Schausteller die Fotografie in ihre Schießgeschäfte. Gäste zielen mit einem Gewehr auf eine kleine Schießscheibe, über der eine Kamera angebracht ist. Treffen sie ins Schwarze, lösen sie den Fotoblitz aus, und die Kamera lichtet sie genau im Moment des Schusses ab. So werden die Schützen gleichzeitig zum Fotografen und zum Motiv.
© CD-LAB-Gartner / Münchner Stadtmuseum