Trotz des viel beschworenen "Nie wieder" werden im Ursprungsland des Holocausts Jüdinnen und Juden wieder bedrängt und gehasst. Dabei war der Antisemitismus nach dem Untergang des NS-Staates nie verschwunden. Der Historiker Philipp Lenhard über die Judenfeindlichkeit in Bundesrepublik und DDR - und die Frage, welche Rolle der muslimische Antisemitismus heute spielt
Geschändet: Im Winter 1959/1960 erschütterte die antisemitische "Schmierwelle" die junge Bundesrepublik. Auch die neue Synagoge in Köln wurde mit judenfeindlichen Parolen bepinselt