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Blutbad 800.000 Leichen, zu Hügeln aufgeschichtet: So grausam wüteten die Mongolen in Bagdad

Von Kindheit an trainieren die Reiter aus der Steppe das Kämpfen und Töten. Dem Angriff dieser abgehärteten und disziplinierten Krieger haben die Männer des Kalifen von Bagdad nichts entgegenzusetzen
Von Kindheit an trainieren die Reiter aus der Steppe das Kämpfen und Töten. Dem Angriff dieser abgehärteten und disziplinierten Krieger haben die Männer des Kalifen von Bagdad nichts entgegenzusetzen
© University of Edinburgh/Bridgeman Art Library
Niemand kann diese Streitmacht aufhalten: Mit unvorstellbarer Grausamkeit haben die Mongolen im 13. Jahrhunderts weite Teile Asiens und Europas unterworfen und dringen nun auch ins Zweistromland vor. Doch der Kalif von Bagdad will sich nicht ergeben – ein fataler Fehler
Text: Johannes Böhme, Frank Otto

Es ist der September 1257, und ein gewaltiger Heereszug hat sich nach Bagdad aufgemacht, der Hauptstadt des muslimischen Kalifats: Zehntausende mongolische Reiter, ausgerüstet mit Bogen und Lanze, jeder mit mehreren Pferden. Dazu georgische Kavalleristen, Tausende Soldaten aus Armenien und Persien. Sowie zahllose Ochsen und Kamele, die schwere Waffen und Vorräte transportieren. Eine kaum zu überbli­ckende Prozession aus Menschen und Tieren.

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