Er formte aus den Reitervölkern der ostasiatischen Steppe das schlagkräftigste Heer seiner Zeit: Anfang des 13. Jahrhunderts begründete Dschingis Khan das mongolische Weltreich. Es beruhte auf brutalster Gewalt, gedieh aber vor allem durch eine präzise Verwaltung und florierenden Handel
Stolz erhebt sich die alte Oasenstadt aus der fruchtbaren Ebene. Mehrere Jahre soll die Metropole im Reich des Schahs von Choresmien mit ihren hohen Mauern, ihrer starken Zitadelle, den vielen Tausend Kämpfern einer Belagerung eigentlich trotzen können. Im März 1220 aber hat eine schier unüberschaubare mongolische Armee die Stadt eingeschlossen. Ein Hagel von Felsbrocken, Brandgeschossen, meterlangen Pfeilen aus Wurfmaschinen geht nieder auf Samarkand.