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Mongolen Dschingis Khan: Der Steppenkrieger, der nach der Weltherrschaft gierte

Dschingis Khan
Seine Person gibt Rätsel auf: Temüdschin (um 1165–1227) handelt grausam bis zum Exzess – und zeigt sich zugleich bedächtig, sogar fürsorglich. Vermutlich ist er kein Mörder aus Leidenschaft. Wohl aber ein Machtmensch ohne jegliche Skrupel
© Pictorial Press Ltd/Alamy
Er formte aus den Reitervölkern der ostasiatischen Steppe das schlagkräftigste Heer seiner Zeit: Anfang des 13. Jahrhunderts begründete Dschingis Khan das mongolische Weltreich. Es beruhte auf brutalster Gewalt, gedieh aber vor allem durch eine präzise Verwaltung und florierenden Handel

Stolz erhebt sich die alte Oasenstadt aus der fruchtbaren Ebene. Mehrere Jahre soll die Metropole im Reich des Schahs von Choresmien mit ihren hohen Mauern, ihrer starken Zitadelle, den vielen Tausend Kämpfern einer Belagerung eigentlich trotzen können. Im März 1220 aber hat eine schier unüberschaubare mongolische Armee die Stadt eingeschlossen. Ein Hagel von Felsbrocken, Brandgeschossen, meterlangen Pfeilen aus Wurfmaschinen geht nieder auf Samarkand.

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