
Stein von Rosette
Dieser Zufallsfund, den napoleonische Soldaten 1799 in der ägyptischen Stadt Rosetta machten, erwies sich als unglaublicher Glücksfall für die gesamte Ägyptologie: Auf dem Fragment einer großen Steinstele war der gleiche Text in drei verschiedenen Schriften eingemeißelt: Griechisch, demotisch (einer ägyptischen Schrift, die bis etwa 450 n.Chr. im Alltag verwendet wurde), und in Hieroglyphenschrift, wie sie auf vielen Denkmälern zu finden war.
Bislang war es Forschenden nicht gelungen, den Code der Hieroglyphen zu knacken. Erst die Übersetzung ins Griechische, die sich auf dem Fragment fand, brachte den Durchbruch. Allerdings auch erst 23 Jahre später, durch den Franzosen Jean-Francois Champollion. Der Erzählung nach lief er eines Tages im Jahr 1822 ins Büro seines Bruders, rief "Ich hab’s", und fiel vor lauter Aufregung in Ohnmacht
Bislang war es Forschenden nicht gelungen, den Code der Hieroglyphen zu knacken. Erst die Übersetzung ins Griechische, die sich auf dem Fragment fand, brachte den Durchbruch. Allerdings auch erst 23 Jahre später, durch den Franzosen Jean-Francois Champollion. Der Erzählung nach lief er eines Tages im Jahr 1822 ins Büro seines Bruders, rief "Ich hab’s", und fiel vor lauter Aufregung in Ohnmacht
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