
Für wenig Lohn – oder gar keinen
Ingvar Kamprad will seine Artikel so günstig herstellen, dass sie sich jeder und jede leisten kann – und setzt dafür auf Niedriglohnländer. Ab den 1960er-Jahren lässt Ikea unter anderem in Polen und in der DDR produzieren: Diese Arbeiterinnen beziehen im Möbelkombinat Dresden Sofas und Sessel für die schwedische Kette. Die gesteht erst 2012 öffentlich ein, dass in einigen ihrer ostdeutschen Betriebe einst Häftlinge eingesetzt wurden – und damit in ihrer Erfolgsgeschichte teils Zwangsarbeit steckt.
© Ulrich Hässler / dpa