
Aus Bullerbü in die weite Welt
Die Geschichte von Ikea beginnt während des Zweiten Weltkrieges im südschwedischen Smaland – dort, wo auch Astrid Lindgrens weltbekannte Buchfiguren zu Hause sind, die noch vor den nordischen Selbstbaumöbeln die Herzen der Deutschen erobern. In der Nähe von Älmult gründet der Bauernsohn Ingvar Kamprad eine Firma, die zunächst Haushaltsartikel wie Kugelschreiber, Uhren und Nylonstrümpfe vertreibt. Für ihren Namen setzt der 17-Jährige die Anfangsbuchstaben seines Namens, des heimatlichen Hofes (Elmtaryd) und Pfarrbezirks (Agunnaryd) zusammen: Ikea ist geboren. Ende der 1940er-Jahre steigt Kamprad auf den Verkauf von Holzmöbeln um, die in der Gegend in zahlreichen kleinen Fabriken entstehen. Seine Pakete versendet er anfangs mithilfe des örtlichen Milchmanns: Der Fahrer nimmt sie mit zum Bahnhof in Älmhult, wenn er morgens die vollen Milchkannen abholt.
© Inter IKEA Systems B.V.