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Medienmanipulation Historiker: "Propaganda im Krieg ist so tödlich wie ein Maschinengewehr"

Collage zeigt Illustration von 1918 und einen gefälschtes Videoausschnitt von Selenskyj
Propaganda im Krieg: Während des Ersten Weltkriegs wurde das Deutsche Kaiserreich als Bestie illustriert (links). Im Ukraine-Krieg tauchen immer wieder Deepfake-Videos auf, auch vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj
© Norman Lindsay/Getty, Screenshot/GEO
Inszenierte Angriffe, Fake-Videos, gefälschte Beweise: Der Historiker Christian Hardinghaus hat Medienmanipulationen seit dem Ersten Weltkrieg untersucht. Im Interview erklärt er, wie Kriegspropaganda funktioniert – und wie sie derzeit von Russland und der Ukraine eingesetzt wird

GEOplus:Herr Dr. Hardinghaus, Sie haben Kriegspropaganda der letzten gut 100 Jahre analysiert. Welchen Fall von Manipulation finden Sie besonders perfide?

Dr. Christian Hardinghaus: Lässt man das Propagandasystem der Nationalsozialisten außen vor, finde ich die sogenannte Brutkastenlüge von 1990 besonders dreist.

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