Nachtruhe Wie viel Schlaf braucht mein Kind? Faustregeln, die verunsicherten Eltern helfen können

Circa 3- 5 jähriger rothaariger Junge schläft auf einem Kopfkissen im Spieltippi.
Viele Heranwachsende benötigen weniger Schlaf, als die Eltern vermuten – und werden doch früh ins Bett geschickt
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Wie viel Schlaf Kinder benötigen, ist höchst individuell. Und vieles, was Müttern und Vätern Sorge bereitet, ist in Wahrheit völlig normal. Einfluss auf eine gute Nachtruhe können Eltern dennoch nehmen

Kommt ein Kind zur Welt, dreht sich für Mutter und Vater alles um dessen Grundbedürfnisse: Essen, Zuwendung – und vor allem Schlaf. Und dieses Thema wird die Eltern lange beschäftigen. Denn zum einen müssen Kinder einen geregelten Schlaf erst erlernen, zum anderen verändert sich das Ruhe­bedürfnis im Laufe der Jahre.

Aus diesem Grund bringt jede Phase des Heranwachsens ihre besonderen Herausforderungen an die Nacht mit sich – im Kindesalter sind es vor allem Einschlafprobleme und eine gestörte Nachtruhe. Babys und Kleinkindern gelingt es oft nicht, einzuschlafen, oder sie schrecken nachts hoch und finden ohne Hilfe nicht wieder zur Ruhe, weinen womöglich. Viele Eltern fragen sich dann: Was machen wir falsch?

Die Antwort der Wissenschaft: in der Regel nichts. 

Zuerst erschienen in GEO WISSEN GESUNDHEIT Nr. 9, 2018