Großbritannien Ein Ort, vier Himmelsrichtungen: Acht Tipps für Wales
Wales ist einfach anders. Der Landstrich an der Westseite Großbritanniens hat nicht nur ein eigenes Parlament, gälisch als offizielle Landessprache und zählt zu den sechs keltischen Nationen. In Wales trifft auch nordische Wildnis auf Palmengärten und Lederschildkröten – das milde Klima des Golfstroms macht's möglich. Wir durchreisen die Region im Uhrzeigersinn und liefern Tipps für Nord, Ost, Süd und West

Snowdonia-Nationalpark: Gipfelstürmen im Norden
Die Reise beginnt im Norden, genauer im Snowdonia-Nationalpark. Hier steht hier der Snowdon – mit 1085 Metern der höchste Berg in Wales und zusammen mit den fünf anderen Bergketten im Park ein wahres Kletter- und Hikingerlebnis. Noch dazu ist die wunderschöne Natur in den Tälern mit Fischadlern, wilden Ziegen und Fischottern ist ein Augenöffner. Wer hier wandert und trotzdem noch auf den Snowdon-Gipfel will, hat Glück: Die Snowdon Mountain Railway fährt vom Ort Llanberis bis auf den Gipfel praktisch direkt vor das Bergrestaurant. Und wer das volle Kontrastprogramm erleben möchte, fährt gleich danach im benachbarten Blaenau Ffestiniog tief runter in die Erde - in eine alte Mine. Statt Schiefer wird hier heutzutage Adrenalin abgebaut: per Riesen-Trampolin. Auf 930 Quadratmetern Trampolinetz hüpfen Vergnügungswillige herum und die Entfernung zum Stollenboden ist im wahrsten Sinne des Wortes die Höhe: bis zu 55 Meter.
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