Von Nepal bis Prag: das Team Muttekopf-Hütte

"Ich hatte angefangen, modernes, avantgardistisches Puppentheater zu studieren. Aber ich finde, um künstlerisch zu arbeiten, muss ich ein bisschen erwachsener werden. So kam mir die Idee mit der Hütte. Ich putze die Zimmer und die Lager und mache das Frühstück, da stehe ich um halb sechs auf. Ich werde zwei Monate hier sein. Das Gehalt ist gut, für Essen und Schlafen muss ich nichts zahlen. Ich bin die Jüngste im Team, schlafe mit zwei Frauen in einem Zimmer. Wir unterhalten uns meistens auf Englisch. Ich hatte zwar sechs Jahre Deutsch an der Schule, aber den Dialekt hier verstehe ich nicht. Hier oben kann ich mich in meiner Freizeit auch gut auf mein Projekt fokussieren: Ich entwerfe auf dem Tablet einen Videoclip für die Musik meines Bruders. Und ich lese viel, zuletzt Jack London. Mich macht es oft auch einfach glücklich, aus dem Fenster zu schauen und die Felsen und den Himmel zu sehen."