
Klippen von Étretat: Wandern mit Weitblick
Mehr als 100 Kilometer Kreidefelsen bilden die Alabasterküste: steile Klippen, die den Osten der Normandie vom Ärmelkanal trennen. Die helle Farbe des Steins brachte dem Landstrich seinen Namen ein. Rund um die Gemeinde Étretat ragen besonders imposante Felsformationen aus dem Meer: die gigantischen Steintore "Porte d’Aval" und "Manneporte", außerdem die freistehende Felsnadel "Aiguille" ("Nadel"). Viele dieser Formationen und Klippen sind jedoch für Reisende ein Risiko, etwa durch Felsstürze. Inzwischen haben Behörden sogar für einige Bereiche Zugangsbeschränkungen ausgesprochen, auch das Durchschreiten der Tore ist mancherorts untersagt. Weil aber nicht nur dieser, sehr bekannte, Küstenabschnitt sehenswert ist, folgt der 192 Kilometer lange Wanderweg GR®21 den Klippen von Le Tréport bis Le Havre – immer wieder mit Blick über das Meer und die Alabasterfelsen, die übrigens schon französische Maler wie Gustave Courbet und Claude Monet in ihrer Kunst verewigten.
© Mark Robertz / mauritius images