
Der Dürerweg
Durchs feuchte Etschtal führte kein Weg. Der Maler Albrecht Dürer musste 1494 auf seiner Reise nach Venedig wegen Hochwassers einen Umweg machen, die Salurner Klause war unpassierbar. Man ging oben herum, über den Sauchpass und das Cembratal nach Trient. Heute folgen Wanderer diesen uralten Wegen, die Karren der Ochsenwagen haben sich ins Pflaster eingegraben, man geht auf seit Jahrhunderten rund getretenen Steinen. Im Mittelalter hieß der Gebirgsweg "Semita Caroli", Karlssteig, vermutlich war hier schon Karl der Große unterwegs. Los geht der 35 Kilometer lange Dürerweg nördlich von Laag (Neumarkt). Man folgt einfach den Wegweisern mit Dürers Initialen "AD".
© Live-Style Agency