
Campill, Mühlental
Wasser half dem Dorf Campill/Lungiarü, wirtschaftlich unabhängig zu sein und als Selbstversorger überleben zu können. Das "Val di Morins", ladinisch für Mühlental, zeugt davon. Entlang des Seres-Baches stehen acht Mühlen, darunter einfache Mühlen, Doppelmühlen und eine Seiltriebanlage, die "Tambra". Zum Dorf gehören die Viles, die älteste Siedlungsart der Gegend. Mehrere alte Höfe teilten sich die Zufahrtsstraße und den Backofen. Campill/Lugiariü ist ein Bergsteigerdorf ohne Massentourismus. Es hat 600 Einwohner, und doch gibt es eine Schule, eine Feuerwehr und einen Laden.
© Dietmar Denger / Laif