Überall in Deutschland können wir einfach so in Wälder hineinspazieren. Ob in Bayern oder Brandenburg, in Sachsen oder im Saarland: Irgendwo findet sich immer eine Möglichkeit, um zwischen Fichten, Buchen, Eichen und Kiefern zu laufen, auf Höhenwegen über die Wipfel zu schauen oder auf Pfaden immer tiefer ins Dickicht vorzudringen. Und den besonderen Duft des Waldes zu schnuppern.
Doch wem gehören all diese Forste eigentlich? Wer kümmert sich um das Wohl der rund 90 Milliarden Bäume, die hierzulande ihre Wurzeln in den Grund treiben? Und wer wacht über die insgesamt knapp elf Millionen Hektar Wälder in Deutschland?
Viele mögen denken, die meisten der hiesigen Gehölze gehörten der Bundesrepublik. Doch weit gefehlt: Nur rund ein Drittel der baumreichen Flächen in Deutschland – 3,7 Millionen Hektar – zählen zum Staatswald. Darunter fallen unter anderem die bewaldeten Nationalparks, etwa der Hunsrück, die Eifel oder der Bayerische Wald.