
Keimende Kartoffeln kann man nicht mehr essen
Es kommt drauf an. Die Kartoffelpflanze gehört botanisch zu den Nachtschattengewächsen – und diese bilden Solanin, eine Sammelbezeichnung für zwei Giftstoffe, so genannte Glykoalkaloide. Werden die Kartoffeln im Supermarkt oder im Haushalt zu hell oder zu warm aufbewahrt, entsteht verstärkt grüne Stellen und Keime – die besonders viel des unerwünschten Solanins enthalten. Sind die Keime noch klein (nicht mehr als einen Zentimeter lang), genügt es, sie großzügig herauszuschneiden. Gleiches gilt für kleine grüne Stellen. Kartoffeln mit großflächigen oder mehreren grünen Stellen und längeren Keimen sind nicht zum Verzehr geeignet.
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