Falls es gelingt, den CO2-Ausstoß spürbar zu verringern, wird die Erdtemperatur bis 2040 im Schnitt um zwei Grad Celsius steigen. Für die deutsche Landwirtschaft könnte das bedeuten, dass Sorten, die an ein kühles, feuchtes Klima angepasst sind (etwa Roggen, Winterweizen), weniger gut gedeihen. Dafür dürften künftig Pflanzen, die bisher nur weiter südlich angebaut wurden, auch in Deutschland zu voller Reife gelangen. Auf längere Trockenperioden ist die Landwirtschaft heute vielerorts nicht vorbereitet. Landwirte sollten künftig ihre Felder stärker beregnen und entsprechende Anlagen installieren, auch wenn es teuer ist. Denkbar wäre auch, dass Staat und Versicherungen gemeinsam mit den Landwirtschaftsverbänden Policen entwickeln, um Ernteausfälle, etwa durch Schädlingsbefall, abzumildern.