Das große Erdbeben vom 18. April 1906 in und um San Francisco kostete mehr als 3000 Menschen das Leben und verursachte - nach heutigem Wert - Schäden in Höhe von zehn Milliarden Dollar. Die Erdstöße ließen Häuser zusammenbrechen, Brücken einstürzen, Straßen auseinanderreißen.
Doch das Beben war auch in anderer Hinsicht verstörend: Denn die Stöße veränderten die Landschaft. So standen manche Bäume plötzlich nicht mehr dort, wo sie vorher gewurzelt hatten; sie waren um mehrere Meter verschoben worden. Im Marin County nördlich von San Francisco war ein Lattenzaun auf halber Strecke unterbrochen - der Rest stand knapp 2,6 Meter seitlich versetzt.