Kriegsverbrechen auf Sri Lanka Zehntausende vermisste Männer: Die stille Wut der Witwen

  • von Michael Obert
Singhalesische Soldaten verschleppten den jungen Tamilen Antany Vaiththeeswaran im Jahr 2009. Seiner Mutter und seiner Schwester blieb nur eine Fotografie als Erinnerung
Singhalesische Soldaten verschleppten den jungen Tamilen Antany Vaiththeeswaran im Jahr 2009. Seiner Mutter und seiner Schwester blieb nur eine Fotografie als Erinnerung
© Moises Saman/Magnum Photos/Agentur Focus/unterstützt durch das Pulitzer Center
Der Bürgerkrieg auf Sri Lanka ist seit 2009 offiziell vorbei. Aber nach wie vor gelten 100000 Menschen als vermisst, vor allem Männer. Ihre Frauen ­verlangen immer lauter nach ­Aufklärung. Und bringen das Schweigekartell der ­Regierung ins Wanken
Erschienen in GEO 10/2018