Versunkene Stadt Rungholt, das Atlantis der Nordsee: Mythos oder Wirklichkeit?

Mit enormer Wucht bricht das Wasser 1362 über die Menschen, Tiere und Häuser Rungholts herein. Zwar wird der von Friesen bewohnte Ort durch einen Deich geschützt. Doch die Sturmflut im Januar 1362 erweist sich als so stark, dass sich wohl kaum jemand retten kann
Mit enormer Wucht bricht das Wasser 1362 über die Menschen, Tiere und Häuser Rungholts herein. Zwar wird der von Friesen bewohnte Ort durch einen Deich geschützt. Doch die Sturmflut im Januar 1362 erweist sich als so stark, dass sich wohl kaum jemand retten kann
© Tim Möller-Kaya
Alte Schriften künden von Rungholt, einer mythenumrankten Stadt, die im Mittelalter angeblich in der Nordsee untergegangen ist. Lange galt sie als Ausgeburt reiner Fantasie. Dann aber kam der wahre Kern der Geschichte ans Licht – das Schicksal eines blühenden Ortes, den jäh das Meer verschlang
Von Svenja Muche

Es ist eine Legende aus längst vergangenen Zeiten. Eine Stadt, glanzvoll und reich – so erzählt man sich –, erblüht im Mittelalter an der Nordseeküste. Als sich noch festes, fruchtbares Land dort erstreckt, wo heute nur mehr das nordfriesische Wattenmeer liegt.

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