Tätowierbranche in Not
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Tattoos alles andere als angesagt. Das Tätowieren wurde vor allem mit den Gräueln der Konzentrationslager in Verbindung gebracht, in denen die Nationalsozialisten Identifikationsnummern auf die Arme der Häftlinge stechen ließen. Der Brite Les Skuse (1912–1973) verlieh dem Image der Tätowierkunst einen neuen Anstrich: Er gründete die erste Tätowierervereinigung Großbritanniens und rief Wettbewerbe aus. 1972 veranstaltete Skuse als erster Tätowierer in Großbritannien eine Kunstausstellung, auf das dieses Poster aufmerksam macht.
© Photography by Robin Maggs. Amgu / National Museum of Wales