Werbung fürs Tattoo-Studio
Mit solchen Schildern priesen Tätowierkünstler ihre Dienste im Schaufenster an (hier aus den späten 1940er-Jahren). In jener Zeit war das Stechen oft nur ein Teil mehrerer Dienstleistungen an ein und demselben Ort: "Manche Tätowierläden hatten integrierte Bars, andere waren auch Fotostudios", schreibt Matt Lodder. Auch Haareschneiden und Rasieren wurden oft in einem Rutsch mit dem Tätowieren erledigt. Auch die Folgen von Prügeleien konnte man verschwinden zu lassen: Wer mit einem blauen Auge bei der Arbeit erschien, musste in manchen US-Städten mit der Kündigung rechnen. Tätowierer boten an, das blaue Auge mit Schminke zu verdecken.
© Privatsammlung, Dr. Matt Lodder