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Zweiter Weltkrieg Rommel in Nordafrika: Der Feldzug im Nichts

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Im Juni 1942 erobern deutsch-italienische Truppen die libysche Festung Tobruk. Niemand im Reich hat den Krieg in der nordafrikanischen Wüste ursprünglich gewollt, doch nun treibt General Erwin Rommel die britischen Gegner bis nach Ägypten. Bei El Alamein kommt es zur Entscheidungsschlacht
Schwarz-weiß Foto von Erwin Rommel und drei Soldaten in seinem Gefechtsstandswagen während der Schlacht in Tobruk, Nord-Afrika
Am 12. Februar 1941 landet Erwin Rommel in Tripolis und zieht schon bald mit einer Armee aus Deutschen und Italienern durch ausgedörrte Sandlandschaften gen Osten. Der General, der seine Befehle oft vom Kommandowagen aus gibt, hat eine Vorliebe für unberechenbare taktische Änderungen. Ein Vorteil im leeren Terrain Nordafrikas
© Heinrich Hoffmann/ullstein bild via Getty Images

Am frühen Morgen des 20. Juni 1942 stürzen Hunderte deutscher und italienischer Kampfflugzeuge auf Tobruk herab, um ihre Bomben über der libyschen Hafenfestung abzuwerfen. Vor der Stadt entladen sich mit gewaltigen Rückstößen die Kanonen der Feldartillerie.

Auch sie nehmen die Bastion unter Feuer. Bald schon hängt ein Vorhang aus Staub über der Wüstenlandschaft. Einige Kilometer vor Tobruk beobachtet der deutsche General Erwin Rommel den Angriff. Durch seinen Feldstecher kann der Oberbefehlshaber der Angreifer erkennen, wie Waffen und Betonteile durch die Luft wirbeln.

Erschienen in GEO Epoche Nr. 43 (2010)