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"Kommunistischer Cowboy" Ein US-Popstar für den Sozialismus: Als Dean Reed die DDR begeisterte

Sänger, Schauspieler, Filmemacher: Der gebürtige Amerikaner Dean Reed war im gesamten Ostblock ein Star. Hier wird er bei einem Auftritt in Ost-Berlin umjubelt
Sänger, Schauspieler, Filmemacher: Der gebürtige Amerikaner Dean Reed war im gesamten Ostblock ein Star. Hier wird er bei einem Auftritt in Ost-Berlin umjubelt
© IMAGO / agefotostock
Was für ein Propaganda-Erfolg für die Führung der DDR: 1971 zieht ein US-Musikstar nach Sachsen– und rockt für den Sozialismus. Dean Reed, der "rote Elvis", träumt von einer idealen Welt. Sein Leben endet jedoch tragisch

Ostberlin, 29. Juli 1973: Auf dem Alexanderplatz drängen sich Zehntausende junge Leute, viele in den blauen Hemden der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Die Stimmung ist ausgelassen, Bands spielen, am Märchenbrunnen wird getanzt. "Rotes Woodstock" wird man diese "X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten" später nennen. Neun sommerheiße Tage, Dutzende Konzerte und politische Diskussionen. Mehr als acht Millionen Menschen, darunter 25000 ausländische Jugendliche aus 140 Ländern.

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