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Weltraum Dem Inferno ganz nah: Wie Sonden die Sonne erkunden

Monstersturm: Orientieren Magnetfelder auf der Sonne sich plötzlich um, werden unvorstellbare Energien frei. Sie können Millionen Tonnen Materie ins All schleudern. Gefährlich wird es, wenn diese Teilchenwolke Richtung Erde rast
Monstersturm: Orientieren Magnetfelder auf der Sonne sich plötzlich um, werden unvorstellbare Energien frei. Sie können Millionen Tonnen Materie ins All schleudern. Gefährlich wird es, wenn diese Teilchenwolke Richtung Erde rast
© NASA
Sie ist nur ein gewöhnlicher unter den 200 Milliarden Sternen der Milchstraße. Für uns aber ist sie ein ganz besonderer: die Sonne. Mit einer Flotte von Sonden nehmen Forschende ihr kosmisches Feuer in den Blick, um dessen Geheimnisse zu enträtseln – von denen es immer noch erstaunlich viele gibt

Gegen die Sonne ist das, was wir uns als Hölle vorstellen, ein gemütliches Ofenfeuer: Glutheiße Materie brodelt, rot glühende Gasfackeln schießen ins All, vernichtende Blitze zucken über die Feuerkugel. Ein ständig wechselndes, infernalisches Schauspiel.

Nun ist ein vom Menschen geschaffenes Objekt dem Inferno so nahe gekommen wie nie zuvor: Die Sonde "Parker Solar Probe" ist 2021 in die obere Atmosphäre der Sonne – die Korona – eingedrungen. Erstmals, so teilte die Nasa mit, habe die Sonde unseren Stern im Frühjahr "berührt", bei einem weiteren Vorbeiflug im November noch einmal.

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