Die Frauen auf der Bildern von Maryam Firuzi geben nicht klein bei. Nicht einmal dann, wenn alles um sie herum in Trümmern liegt. Die Fotokünstlerin ist eine Stimme der Frauen im Iran – und auf ihren poetischen Bildern haben sie das Sagen. Das war schon so, bevor Iranerinnen gegen die Sittenwächter und für ihre Freiheit auf die Straße gingen. Schmerz und Ermutigung halten sich in Firuzis Werk oft die Waage. So hat sie die Malerinnen und ihre Kunst in Ruinen inszeniert und der Serie den rätselhaften Titel "Die verstreuten Erinnerungen an eine verzerrte Zukunft" gegeben.
GEO: In jedem dieser Bilder gibt es einen Hoffnungsschimmer inmitten von tiefer Trostlosigkeit. Ist Ihnen die Hoffnung schon mal abhanden gekommen?