Japanische Brücke
      Im Alter lassen Monets Augen so sehr nach, dass er die Farben nicht mehr gut sehen kann. Doch die Kraft seiner Malerei scheint vitaler denn je: "die Japanische Brücke" (1918–1924) spannt sich in einem wilden Inferno aus Pinselstrichen. In Bildern wie diesen erreicht er eine neue Radikalität. Noch ein halbes Jahrhundert später werden sich Maler auf jene Pioniertaten der Abstraktion berufen.
      © Musée Marmottan Monet