Fitness Welcher Sport passt zu mir? Elf Hobbys im Gesundheits-Check

Tennisball in einer Halle
Tennis erfordert Kondition und präzise Technik – die Laufwege und Schlagtechniken beanspruchen zudem alle großen Muskelgruppen 
© Sondem/Alamy/mauritius images
Tennis oder Fußballl, Schwimmen oder Radfahren? Welchen gesundheitlichen Nutzen haben die unterschiedlichen Disziplinen? Wie lassen sich Anfängerfehler vermeiden – und auf welche Weise können auch Fortgeschrittene profitieren? Elf Wege mit Spaß, das eigene Wohlergehen zu fördern

1. Tennis: Schlagabtausch bei hohem Tempo

Vielseitig und technisch anspruchsvoll: Das Spiel mit der Filzkugel fördert Antritt und Reaktionsvermögen

Das längste Tennismatch aller Zeiten fand 2010 in Wimble­don statt, zog sich über drei Tage hin, und am Ende gewann der Amerikaner John Isner gegen den Franzosen Nicolas Mahut. Die Spielzeit betrug elf Stunden und fünf Minuten – in schneller Bewegung waren die beiden Athleten jedoch nur über eine weitaus geringere Spanne. Denn beim Profitennis beträgt die reine Spielzeit nur zehn bis 30 Prozent eines Matches, mit meist kurzen, intensiven Ballwechseln.

Daher müssen Tennisspieler Aus­dauer wie Schnelligkeit trainieren. Präzision beim Schlag ist naturgemäß ebenso wichtig. Viele Experten raten Anfängern jedoch, sich nicht sofort ein breites Spektrum an Techniken anzueignen. Denn auch Tennisprofis nutzen oft nur eine kleine Auswahl ihres Repertoires – diese Schläge üben sie dann bis zur Perfektion ein. Und da die Filzkugeln mit bis zu 250 km/h über den Platz geschlagen werden, ist neben gutem Reaktionsvermögen auch Antizipation wichtig: die Fähigkeit, zu erahnen, welchen Weg der nächste vom Gegner geschlagene Ball nehmen könnte.

Tennis beansprucht alle großen Muskelgruppen in Beinen, Rumpf und Armen. 

Erschienen in GEO Wissen Gesundheit Nr. 7 (2018)

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