Manche Momente sind mit einem Wimpernschlag vorbei – andere dauern ewig. Die Forschung zeigt: Wie wir Zeit wahrnehmen, hängt davon ab, womit wir sie füllen
Der Kindheitssommer, das Wochenende, der Urlaub: Ausgerechnet die schönsten Momente unseres Lebens scheinen im Zeitraffer vorbeizugehen. Im Nachhinein erinnern wir uns dafür lebhaft an alle Details. Der Arbeitsalltag im Büro und bürokratische Routinen hingegen wirken zäh wie Kaugummi. Dabei wünschen wir uns in diesen Augenblicken häufig, wir könnten ein paar Stunden überspringen.
Unsere Zeitwahrnehmung hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Etwa unserer Aufmerksamkeit, unseren Emotionen und unserem Alter. Die gute Nachricht ist: Wissen wir, wie sich Zeit strecken und stauchen lässt, können wir unsere Zeitwahrnehmung selbst in die Hand nehmen.