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Ernährungspsychologie Die Geheimnisse unseres Essverhaltens: Forschende entschlüsseln, was den Appetit entfacht

Frau beißt in einen Burger und hält ein Getränk in der Hand
Spezifischer Appetit: Vermutlich lösen Botenstoffe im Gehirn mitunter ein ganz besonderes Verlangen aus: etwa nach einer herzhaften Grillwurst oder einer süßen Speise
© Adobe Stock/ Alena Ozerova
Weshalb verspüren wir zuweilen einen unbändigen Appetit auf Süßes oder Fettes? Warum essen wir oft mehr, als uns guttut? Und wie kommt es, dass manche schneller satt sind als andere? Forschende ergründen unser Essverhalten

Zunächst fühlt man sich unwohl, leicht reizbar und kann mitunter den Grund dafür nicht ausmachen. Zunehmend lässt die Konzentration nach, allmählich breitet sich ein dumpfes Unbehagen, eine unangenehme Leere im Bauchraum aus. Ganz gleich, worauf wir unsere Gedanken richten wollen, sie kreisen doch mehr und mehr um Nahrung. Bald schon erfüllt uns ein nagendes Gefühl: Hunger.

Dieser Zustand ist etwas zutiefst Vertrautes, mehrmals am Tag erleben wir ihn. Und in der Regel versuchen wir ihm möglichst schnell ein Ende zu bereiten. Denn Hunger ist ein Warn­signal des Körpers: Dessen Kraftreserven drohen zur Neige zu gehen, die Organe brauchen Energie, um weiterhin optimal arbeiten zu können. Deshalb wird der Hunger binnen kurzer Zeit immer quälender. Machtvoll bäumt sich der Körper dann gegen den Mangel an Nahrung auf. Der Hungernde wird immer unruhiger, reagiert zunehmend aggressiv, um das Verlangen zu stillen.

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