Die "Mutoid Waste Company" schweißt Schrott zu schrillen Fabelwesen - [GEO]

Zur Galerie Die "Mutoid Waste Company" schweißt Schrott zu schrillen Fabelwesen

Aus Kochgerät und anderem fertigt Company-Mitglied Debs Wrekon in ihrer Werkstatt filigrane Gestalten

Gruß aus der Küche

Aus Kochgerät und anderem fertigt Company-Mitglied Debs Wrekon in ihrer Werkstatt filigrane Gestalten

© Tommaso Revelant

Joe Rush in seinem Atelier in London

Nein, der Kopf von "Rusty Dog" rostet nicht einfach vor sich hin. Seine Patina ist Konzept – wie bei vielen von Rushs Gebilden, die er für das Popfestival von Glastonbury gestaltet. Dieses hier starrt sogar mit Topfaugen ins Publikum

Über seine Figuren, wie die Taucherin hier, sagt Joe Rush voller Zärtlichkeit: "Diese Maschinen tragen ein ganzes Leben in sich"

Seit den 1990er-Jahren Mitglied des Kollektivs, hat Nikki Rifiutile sich spezialisiert auf Möbelstücke, Lichtinstallationen und Skulpturen aller Art. Und fertigt sie unter einer mehrere Tausend Grad heißen Schweißflamme

Wie in einem Rausch der Dinge arbeiten sich die "Company"-Leute an immer neuen Formen ab: Diese Skulptur mit dem Namen "Amber God Save The Bees" in Form einer Honigbiene besteht aus ausrangierten Ape- und Tuk-Tuk-Teilen

Aus Kochgerät und anderem fertigt Company-Mitglied Debs Wrekon in ihrer Werkstatt filigrane Gestalten

Zwei leuchtende Beispiele dafür, wie banale Einzelteile zusammen etwas ergeben: eine Szene, eine Geschichte, vielleicht auch einen Anfang

James Kearney bei der Arbeit mit Schleifgerät

Zur Wendezeit fand die Company in Berlin eine wilde Subkultur, Platz und ausrangiertes Kriegsgerät vor. Bestes Material für Werke wie "Tankhendge", einer massiven Skulptur aus verlassenen Panzern, die an Stonehenge erinnert

So wie der "Pink Panzer" hier starr gen Himmel zielt, trifft er nicht einmal eine Friedenstaube. Aber Schüsse sind hier sowieso nicht geplant. Das Kunstwerk ist Teil der Installation "Tank Henge" in Berlin

27. Februar 2021,00:15

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