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Verkehrswende Das Ende einer Liebe – über den Aufstieg der Autokultur und ihren Niedergang

Familie wäscht Auto
Gehegt und gepflegt: Ab den 1950er Jahren sind Autos maßgeschneiderte Gehäuse für die ideale Kleinfamilie
© INTERFOTO / Schmidt-Luchs
Allgegenwärtig ist das Auto zwar immer noch, doch ein Statussymbol sehen immer weniger Deutsche in ihrem Wagen. Als Leitmotiv unserer Epoche hat das Auto ausgedient. Unser Autor Jörg-Uwe Albig schreibt einen Abgesang
Wenn die deutsche Liebe zum Kraftwagen ein Kraftzen­trum hat, dann ist es die "Autostadt" am Wolfsburger Volkswagenwerk. Auf über 28 Hektar feiert sie das au­tomobile Gefühl: Ausstellungen erzählen die Helden­ge­schichte der Motorisierung, Pavillons zelebrieren Preziosen von Porsche, Škoda, Audi, Seat und Bugat­ti, ein Auslieferungszentrum verteilt duftende Neuwagen zum Mitnehmen. "Virtual Racing"-Rennsimula­to­ren, ein Sicherheits- und ein Gelände-Parcours laden zum Mittun ein, und der "moment! Marken & Erlebnis-Shop" hält Devotionalien feil.

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