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Autogerechte Städte Wie die Autos unsere Städte erobert haben

Autos fahren über die Bundesautobahn 100 Stadtring Berlin, 60er Jahre
Autofahren ohne Störungen und ohne Halt: Das war das Ziel der autofreien Stadt, hier Berlin in den 1960ern
© ullstein bild
Ab den 1950er-Jahren haben Stadtplaner Städte autogerecht umgebaut und dafür teils Breschen durch Viertel geschlagen. Der Historiker Christoph Bernhardt erklärt, wie Autos das Stadtleben verändert haben – und warum neue Straßen vielerorts zunächst gefeiert wurden

GEOplus: Manche unserer Städte gleichen Asphaltwüsten, mit sechsspurigen Straßen und Stadtautobahnen. Was haben sich die Stadt- und Verkehrsplaner beim Bau nur gedacht?

Prof. Christoph Bernhardt: Ab den frühen 1950er-Jahren wurde die Stadtplanung dem Auto unterworfen. Die Planer wollten die Utopie der autogerechten Stadt umsetzen.

Aber war damals nicht offensichtlich, dass eine autogerechte Stadt nicht zwingend menschenfreundlich ist?

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