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Verkehrswende "Das Auto hat in der City keine Zukunft" - eine Rad-Professorin über den Kampf um die Innenstadt

Dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Radverkehr noch hinterherhinkt, hat auch mit der starken Autolobby zu tun: Viele Forschungsprojekte konzentrieren sich auf den motorisierten Verkehr und die Fahrzeugentwicklung
Dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Radverkehr noch hinterherhinkt, hat auch mit der starken Autolobby zu tun: Viele Forschungsprojekte konzentrieren sich auf den motorisierten Verkehr und die Fahrzeugentwicklung
© Adobe Stock/Koray
Weniger Autos, mehr Fahrräder – für die Verkehrswende scheint das unabdingbar. Um den Wandel zu begleiten, sind in Deutschland sieben Professuren für Radverkehr entstanden. Heather Kaths hält eine davon. Sie sagt: Der Platz in den Innenstädten ist viel zu wertvoll für Autos und Lkw

GEOplus: Wie oft schwingt sich eine Professorin für Radverkehr eigentlich selbst aufs Fahrrad?

Prof. Kaths: Normalerweise fahre ich fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Momentan habe ich aber ein Baby, das noch ein bisschen zu klein ist, um es auf dem Fahrrad mitzunehmen. Deshalb plane ich sobald das Baby groß genug ist, ein Lastenrad zu kaufen, damit ich meine beiden Kinder gut transportieren kann. Außerdem bin ich vor der Geburt meiner Kinder sehr viel in den Bergen geradelt, und ich besitze auch ein Mountainbike. Ich bin aber eher der "Typ Rennrad“.

Sie kommen ursprünglich aus dem kanadischen Calgary – wie steht es in Kanada im Vergleich zu Deutschland um den Radverkehr?

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