
Abgehoben: das Kennedy Space Center
Seit 1968 machen sich Menschen von Florida aus auf den Weg in den Weltraum. Das Kennedy Space Center auf Merritt-Island an der Ostküste ist der perfekte Ort, um dieses Gefühl selbst zu erfahren und in die junge Geschichte der Raumfahrt einzutauchen. Gleich neben dem eigentlichen Startgelände für die Raketen ist der Visitor Komplex. An den Original-Raketen aus dem Weltraumprogramm der USA vorbeizugehen, in die beklemmende enge Landekapsel der Mondmission zu krabbeln oder die 110 Meter lange Saturn V-Mondrakete zu berühren ist ein besonderes Erlebnis. Dabei ist das Kennedy Space Center nicht nur etwas für erwachsene Weltraumfans, sondern für die gesamte Familie. Im 3D-Kino einen Mondspaziergang zu machen oder bei der Startsimulation des Space Shuttles ordentlich durchgeschüttelt zu werden, ist eine wirklich spannende Sache. Das gilt auch für die Raketenstarts, die immer noch im Kennedy Space Center stattfinden. Die Zuschauergalerien sind nur rund zehn Kilometer von den Startrampen entfernt. Näher an eine startende Rakete zu kommen, ist wohl als Privatperson nicht möglich. Fun Fact: Ohne deutsche Wissenschaftler wäre die Entwicklung der Mondrakete nicht möglich gewesen. Zwei der riesigen Raupenfahrzeuge auf dem Startgelände tragen noch heute entsprechende Kosenamen. Eines heißt "Hänsel" und das andere "Gretel".
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