In den Sommermonaten erblüht die Eifel in warmen Gold- und Gelbtönen. Dann sorgt die alljährliche Ginsterblüte für ein wunderschönes Naturschauspiel – je nach Wetterlage von Mai bis Juni. "Eifel-Gold" wird der Besenginster deshalb in der Region auch liebevoll genannt. Die Besenginsterheiden der Eifel sind ein Überbleibsel der extensiven Landnutzung, bei der bis Ende des 19. Jahrhunderts die als Weideland genutzten Randlagen der kargen Eifelböden nur sporadisch bewirtschaftet wurden. So konnte sich der schnellwüchsige Besenginster schnell ausbreiten und bietet heute einen bezaubernden Anblick. Zu den besten Orten, um die Ginsterblüte zu bewundern, zählen die Dreiborner Hochfläche und der Ort Erkensruhr im Nationalpark Eifel.