Wenn der Herbst in der Eifel Einzug hält, verfärben sich die Wälder in ein Meer aus goldroten Farben und der Rothirsch geht auf Brautschau. Im September und Oktober ist der Brunftschrei kaum zu überhören, kilometerweit schallt das Röhren über Wiesen, Täler und Wälder. Dann ist die Chance besonders groß, die prächtigen Geweihträger in der Eifel zu entdecken. Im Nationalpark Eifel bieten Rangerinnen und Ranger Sonderführungen und Wandertouren an, um die Tiere mit dem Fernglas in der Natur zu beobachten. Auch das Wildfreigehege Hellenthal und der Wildpark Schmidt sind beliebte Orte für die Hischbeobachtung. Sollte das Herbstwetter zu regnerisch sein, ist das Nationalpark-Zentrum Eifel eine gute Anlaufstelle. Dort gibt die interaktive Dauerausstellung "Wildnis(t)räume" auf 2.000 m² Ausstellungsfläche spannende Einblicke in den Naturraum Eifel – mit Stationen zum Ausprobieren und Spielen, Tastmodellen und Tierpräparaten zum Anfassen, Pflanzendüften zum Schnuppern, Hörspielen und Tiergeräuschen zum Lauschen.