
St. Peter-Ording: Einmal Strand, bitte!
Was dem nordfriesischen Ort St. Peter-Ording noch im 19. Jahrhundert fast zum Verhängnis geworden wäre, ist heute sein Aushängeschild: Sand. Der zwölf Kilometer lange Strand gilt als einer der schönsten in Deutschland. Früher hatten die Dorfbewohner mit Wanderdünen zu kämpfen, die inzwischen durch Bepflanzung gebändigt sind. Trotzdem wird vorausschauend gebaut: Die legendären, sieben Meter hohen Holz-Pfahlbauten vor dem Strand sind längst zum Wahrzeichen geworden. Heute sind hier lohnenswerte Restaurants, Souvenirläden und touristische Einrichtungen. Im ersten Pfahlbau – der "Giftbude" – von 1911 gab es ausnahmslos Schnaps. Der Name lässt Schlimmes vermuten, hat aber eine Erklärung. "Do gift dat wat" ist Plattdeutsch für "Da gibt es was".
© imageBROKER / McPHOTO / Klaus Steinkamp / mauritius images