Mächtig, nahezu bedrohlich erhebt sich die Insel Ailsa Craig (Elizabeths Felsen) aus dem Firth of Clyde. Senkrecht versenken sich die Granitflanken im dunklen Meereswasser, auf dem Plateau wächst ein grüner Schopf, an dem sich hin und wieder eine Wolke verfängt. Einst Zufluchtsort für Katholiken während der schottischen Reformation, ist die Insel vulkanischen Ursprungs seit den 1970er-Jahren unbewohnt, – zumindest vom Menschen. Das lockte zahlreiche Brutvögel an, wie Basstölpel und Alkenvögel. Bis über die Landesgrenzen hinaus ist Ailsa Craig für das Vorkommen des seltenen Granitgesteins Ailsite bekannt, aus dem zum Beispiel olympische Curlingsteine gemacht werden. Ihre ikonische Silhouette macht die Insel vor allem für Reisende entlang der Westküste interessant. Wer einen guten Blick und auf Ailsa Craig haben möchte, besucht den Leuchtturm von Turnberry