
Biblioteca Capitolare, Verona
Was für eine Geschichte! Wer heute die edlen Hallen der Capitolare betritt, kann jahrhundertealte Schriften bewundern und wandelt auch auf den Spuren des berühmten Dichters Petrarca. Genau hier identifzierte er 1345 Briefe von Cicero, die dieser berühmte Redner des alten Roms unter anderem an Brutus geschrieben hat. Petrarca wurde 1304 geboren, über hundert Jahre vor der Erfindung des Buchdrucks. Er zählt zu den drei wichtigsten Dichtern der italienischen Frühzeit, gemeinsam mit Dante und Boccaccio. Zu ihren Lebzeiten wurden Bücher handschriftlich verfasst und vervielfältigt.
Petrarca schrieb nicht nur träumerische Sonette über Laura, die Liebe seines Lebens, er war auch Experte für antike Dokumente, nach denen er auf seinen Reisen stöberte. So auch in der Biblioteca Capitolare in Verona , der heute vermutlich ältesten noch aktiven Bibliothek der Welt. Sie entwickelte sich aus einem Skriptorium, also einer Schreibstube, in der Mönche Manuskripte abschrieben und in Buchform brachten. So bewahrt die Bibliothek die älteste bekannte Abschrift des De Civitate Dei des Augustinus auf, die hier im frühen 5. Jahrhundert entstanden ist.
Die Bibliothek wurde 2020 in eine Stiftung überführt. Wertvolle Bücher werden ausgestellt und können besichtigt werden.
Petrarca schrieb nicht nur träumerische Sonette über Laura, die Liebe seines Lebens, er war auch Experte für antike Dokumente, nach denen er auf seinen Reisen stöberte. So auch in der Biblioteca Capitolare in Verona , der heute vermutlich ältesten noch aktiven Bibliothek der Welt. Sie entwickelte sich aus einem Skriptorium, also einer Schreibstube, in der Mönche Manuskripte abschrieben und in Buchform brachten. So bewahrt die Bibliothek die älteste bekannte Abschrift des De Civitate Dei des Augustinus auf, die hier im frühen 5. Jahrhundert entstanden ist.
Die Bibliothek wurde 2020 in eine Stiftung überführt. Wertvolle Bücher werden ausgestellt und können besichtigt werden.
© Marco Almbauer