
Portara von Naxos: Staunen am Tempeltor
Ein Tempel zu Ehren des Gottes Apollon sollte es werden – heute steht nur noch das Tempeltor "Portara von Naxos" in der Nähe des Hafens von Chora und gibt den Historikern Rätsel auf. Mit Baubeginn etwa 550 vor Christus, wurde der gesamte Bau inklusive Tor in einer späteren Planung um 180 Grad gedreht. Warum, weiß niemand. Nach dem Tod des Insel-Tyrannen Lygdamis wurde der Tempel nicht weitergebaut und verkam zum Steinbruch für die Inselbewohner. Dass das gut sechs Meter hohe Tor heute noch weithin sichtbar steht, könnte am immensen Gewicht der einzelnen Bauteile von bis zu 20 Tonnen liegen.
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